deutscher Industrieller; AR-Mitglied u. a. bei der Württ. Landeselektrizitätsges.; Vorstandsmitglied u. a. im Verband Württ. Metallindustrieller
* 30. März 1879 Schramberg
† 7. Januar 1968 Stuttgart
Wirken
Karl Erhard Junghans wurde am 30. März 1879 in Schramberg in Württ. als Sohn des damaligen Seniorchefs der Uhrenfabrik Gebr. Junghans geboren. Zu seinen Vorfahren gehört Erhard Junghans (1823-1870), Strohhutfabrikant und Gründer der Uhrenfabrik Gebrüder Junghans. Er besuchte eine Oberrealschule, diente 1897/98 beim Militär, studierte an den Technischen Hochschulen von Stuttgart und Berlin-Charlottenburg, legte 1903 das Examen als Diplomingenieur auf dem Gebiet der technischen Chemie ab und promovierte 1904 zum Dr. Ing.
1905 trat er als Gesellschafter und Geschäftsführer in die Norma-Compagnie GmbH, eine Fabrik für Präzisionskugellager in Stuttgart-Bad Cannstatt, ein. 1911 gründete die Firma eine Tochtergesellschaft in New York, wo J. lange als Chemiker gearbeitet hat. Die Firma konnte 1914 in Interessengemeinschaft mit einem ähnlichen großen Werk in Göteborg in Schweden, der SFK, treten. Von 1917 bis 1925 war J. alleiniger Geschäftsführer der Firma. Als diese in die SFK Norma AG erweitert wurde, trat er in den Aufsichtsrat dieser Gesellschaft ein und etwas später in den der Vereinigten Kugellagerfabriken AG. in Schweinfurt und Stuttgart-Bad Cannstatt. Außerdem saß J. im Vorstand des Verbandes Württembergischer Metallindustrieller und des ...